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Jugendfahrt 2025 nach Safaga

17.08.2025

Ende Juli starteten 19 USCOs Richtung Ägypten zur Jugendfahrt 25: Safaga 2.0

Dazu trafen wir uns im Bereich C des Terminal1 am Frankfurter Flughafen. Die Meisten wurden von Ihren Eltern gebracht und verabschiedet. Der nachfolgende Check-In am Flughafen verlief bei allen ohne Zwischenfälle, bis auf das Suchen einiger Betreuer und kleiner Kämpfe mit dem Checkin Automaten wie „Mein Tauchtrolley ist doch ganz kompakt“ oder „Nein - mein Flug ist heute“.
Am Flughafen nach der Pass- und Sicherheitskontrolle hieß es ans Gate laufen. Auf dem Weg dorthin gab es das ein oder andere zu sehen unter anderem waren einige im Yogaraum zum Entspannen. Nach der Einheit ging es Flaschen füllen und weiter in Richtung Gate. Nach dem Marathon zum Gate hieß es dann warten, bis das Boarding beginnt.

Als das Boarding begann, wurde uns klar: Nix Airbus, wir fahren erst mal Omnibus! Also ab übers Rollfeld hin zur Parkposition unseres Condor A320neo Ringelfliegers. Über eine der beiden angestellten Treppen ging es dann hoch in den Flieger und auf die Plätze, da wo wir die nächsten fünf Stunden verbringen. Nachdem alle auf ihren Plätzen und das Gepäck verstaut war, ging es auch recht zügig in Richtung Startbahn. Auf dem Weg dorthin gab es von der Crew und über Bildschirme die Sicherheitseinweisung. Danach hieß es: Nichts hält uns am Boden, Start ins Abenteuer Safaga 2.0.
Der Flug verlief super ohne Turbulenzen, was einige wiederum schade fanden. Es ist immer wieder ein Erlebnis die Welt in klein unter den Füßen zu haben. Einige verschliefen den Flug, andere guckten Filme oder unterhielten sich mit dem Nachbarn.
Die Landung in Hurghada war auch echt super soft. Dann hieß es wieder: Laufen, Visum holen, ab durch die Passkontrolle und Richtung Gepäck, welches schon auf uns gewartet hat. Endlich raus aus dem Flughafen und Moumen draußen suchen. Nachdem wir uns auf die wartenden Minibusse verteilt hatten, fuhren wir nach Safaga. Dort warteten schon unsere Zimmer. Aus dem Koffer die Badehose/Badeanzug rausholen und zum abkühlen nichts wie ab in den Pool ????
Zum Abendessen gab es dann noch eine Überraschung: Diesel von „Ali Baba und die 1000 T-Shirts“ kam vorbei und hatte T-Shirts für Alle im Gepäck. Das diesjährige Design war von unserer Jugendsprecherin Angelina entworfen und von Peter von Deutschland aus bestellt worden.

1.8.
7 Uhr Frühstück! Davor galt es noch das Tauchzeug an die Rezeption zubringen, damit es auf den bereitgestellten Pickup der Freedoms verladen werden konnte. Mit dem Shuttlebus ging es nun Richtung Tauchbasis. Dort befreiten wir das Tauchzeug aus den Koffern und luden es in Kisten um. Diese wurden per Pickup auf das Boot gebracht. Nun liefen wir gechillt zu Fuß in der morgendlichen warmen Seebrise die kurze Strecke Richtung Anlegeplatz unseres Bootes "M/Y Freedom 2". Nach dem Ablegen hieß es Geräte sortieren und Ready machen für den ersten Tauchgang bei Tobia Kebir. Nach einer kurzen Fahrt hatten wir auch schon das erste Briefing. Und danach hieß es ab in die Neos; bereit machen für den ersten Badewannentauchgang - ähm - wir meinen natürlich Checktauchgang.
Für den zweiten Tauchgang am Mittag hat die Freedom 2 nach Tobia Soraya umgelegt um dort entspannt vbF (viele bunte Fische) zu beobachten.

Als auch der zweite Tauchgang erfolgreich überstanden war ging es wieder in Richtung „Hafen“. (Unter Hafen ist ein ölverdichteter Sandhügel zu verstehen, an dem einige Boote festmachen????). Nach dem Minibus -Rücktransfer ins Hotel sind einige sofort nochmal in den Pool, bis es Abendessen gab.

2.8.
Auch der Zweite Tag begann mit dem Frühstück. Mit Respekt sei vermerkt, dass Axel es regelmäßig schon vor 7 Uhr schaffte unten zu sein um die Ruhe vor dem Sturm zu genießen. Direkt nach dem Frühstück hatte man nur noch wenig Zeit auf dem Zimmer, danach gings sofort per Shuttle Richtung Schiff um die DTGs für Abu Soma Garden zusammenzubauen. Dort konnten wir einen weiteren entspannten Tauchgang genießen. Auch dieses Mal hieß es vor dem Mittagessen noch schnell Umlegen zum zweiten Tauchspot Tobia Arbaa, auch bekannt als die 7 Säulen. Dann war der Tauchtag auch wieder rum und wir wurden zurück in den Hafen geschippert.
Heute ging es für einige nochmal in die "Nemo" Strandbar. Nach dem anstrengenden Tag überlebten nicht alle wach den Aufenthalt unter dem Sonnensegel am Tisch im "Nemo": Florian machte kurzerhand Mischa Konkurrenz und genehmigte sich einen kompakten Powernap. Nach ca. einer Stunde an der warmen Strandbar ging es auch für den Rest ins Hotel um im Pool abzukühlen. Gerne sowohl vor als auch nach dem Abendessen. Auf der Dachterrasse des Hotels konnten wir beim Abendessen einen großartigen Sonnenuntergang genießen. Die Luft ist dort total klar und die Sonne geht hinter der Kulisse der imposanten 10-50km entfernten und bis zu 2000m hohen Bergen unter. Die Pizzaoption beim Abendessen erwies sich als leckere Alternative zum einfachen Hotelessen.

Eine Teilnehmerin hatte die Sonneneinstrahlung etwas unterschätzt und sich trotz Hinweise der Betreuer eine eher ins tomatenrot gehende Hautfarbe zugezogen, so dass abends in der Apotheke Hilfsmittel zur Besserung besorgt wurden. Aber auch einige Jungs waren etwas gerötet, so dass die Sonne in Folge wiederholt Thema beim Briefing war.

3.8.
Das Frühstück war heute mit einer bunten Mischung frischer Früchte abgerundet. Nach den Eingewöhnungs-Tauchgängen der zwei vergangenen Tage hieß es heute „auf zum Panorama Riff“. Dies ist ein Außenriff und liegt ca. 15 km vor der Küste. Dort haben wir den Tag mit 2 Tauchgängen verbracht. Leider hatten wir an diesem Morgen einen Kranken zu verzeichnen, Karl-Heinz musste wegen Pharaos Rache einen Tauchgang aussetzen, am Mittag ging es dann doch wieder ins Wasser.

Zu aller Belustigung hat Frank mit Hilfe von einer KI einen fast 7 Minuten langen Safaga Song gebastelt. Der wurde übrigens auch am Sommerfest zum Besten gegeben, um auch die zu Hause gebliebenen zu verwöhnen.

Am Abend liefen wir in die City um noch einmal Ali Baba zu besuchen und noch den ein oder anderen Bekleidungskauf zu tätigen. Auf dem Rückweg kehrten einigen von uns beim Supermarkt nahe unseres Hotels eim, um sich mit zusätzlichen Getränken und verschiedenen duftenden und sonnenverwöhnten Mangosorten einzudecken.

Spät abends wurden einige noch mal auch nach der offiziellen „Pool-Sperrstunde“ im Selbigen vermutet. Da keine Zimmer in Richtung Pool gehen, verhallten eventuelle Geräusche ungehört.

4.8.
Ultimativ gestärkt mit Müsli-Mango-Tomaten-Gurken-Schmierkäse-Toastbrot ging es wieder ab zur Freedom 2. Am Tauchplatz Ras Abu Soma konnten uns entspannt von der Strömung treiben lassen und zur Übung Boje setzen. Gamul Soraya war an diesem Tag der zweite Spot. Dort ging es im Rundkurs ums Riff und wieder Richtung Boot.
Leider mussten wir heute auf den Pool im Hotel verzichten, da dieser gechlort wurde und deshalb durch eine Möbelpyramide versperrt wurde. Einige mutmaßten, dass die Möbelpyramide eine Reaktion auf die nächtliche Poolbenutzung der Vortage sein könnte.

5.8.
Heute nach dem Frühstück hieß es:
Wir fahren etwas länger zum heutigen Tauchspot, der Salem Express. Dies ist eine 1991 Jahren untergegangene RoRo-Fähre, ca. 1,5 Stunden vor der Hafenstadt Safaga, 28 km Fahrt. Für viele war es der erste Tauchgang an einem Wrack und ein Erlebnis fürs Leben. Die auf der Seite liegende Fähre bot uns bizarre Anblicke und auch Einblicke durch Öffnungen im Wrack.

Nach dem aufregenden ersten Tauchgang fuhren wir für den zweiten Tauchgang wieder ein Stück zurück Richtung Safaga. An ein nicht so tiefes aber nichtdestotrotz buntes Riff namens "Shaab Sheer". Hier gab es eine beeindruckende Stelle die sich „Aquarium“ nennt. Man hat neben vbF auch ein sehr schönes Lichtspiel beobachten können.

Dann wieder ab in den Hafen und schnell ins Hotel frisch machen. Alle freuten sich schon auf das Essen außerhalb unseres Hotels in Safaga City. Moumen hatte uns Tische in einem Grillhaus gebucht. Bei Spinat, Knobi, Gemüse, Okras, Köfte und Hähnchen ließ sich das Essen perfekt genießen. Danach ging es noch mittels kurzen Spaziergangs in ein Café zu einem traditionell ägyptischen Schwarz-Tee oder Mokka. Unsere Minibusse waren nach der entspannten Einkehr im Straßencafés wieder zur Stelle um uns ins 5km entfernte Hotel zu bringen.
Zu aller Glück war heute die Abkühlung gesichert, der Hotelpool war wieder offen.

6.8.
Am letzten Tag gab es zwei Optionen: Tauchen oder ins Aqua Land. Diesmal waren sich alle einig und wollten noch den Tag aufs Boot. Man konnte nun vormittags einen optionalen Tauchgang machen. Mittags ging es Schnorcheln und im Wasser spielen. Unser Paradies dafür war Tobia Hamra, so wie auch an den vergangenen Tagen gab es zum Mittag wieder leckeres Essen an Board, welches von der Crew zubereitet wurde. Es ist echt unglaublich was für vielfältige leckere Salate und Gerichte und die Jungs in der Kombüse gezaubert haben! Danke dafür!!

Am Riffkopf sahen wir Griffel-Seeigel, kleine Muränen und diverse Riffische.
Schon an Board hatten wir die Gelegenheit unsere Ausrüstung vor dem Rückweg nach Deutschlang grob vorzuwaschen und zu trocknen. Danach konnte noch an der gleichen Stelle im Wasser geschnorchelt, geplanscht und gespielt werden - dies haben fast alle ausgiebig genutzt. Das Highlight war jedoch, das alle die wollten mit dem Zodiak an die Riffkannte gefahren sind (inkl. dem kleinen Mischa auf dem Arm von Ahmet und natürlich mit Schwimmweste) und dort hineingesprungen sind um dann wieder zurück zum Boot zu schwimmen. Mischa ist natürlich wieder mit dem Boot zurück gefahren. Andere sind den Weg vom Boot zur Riffkante und zurück geschwommen.

Nachdem wir das letzte Mal den Pier erreicht hatten, hieß es Zeug schnappen und nichts vergessen, es war leider schon der letzte Tag an Bord der Freedom 2. Für diese Fahrt!
Zum Bezahlen und Ausrüstung aus den Kisten räumen ging es an die Tauchbasis. Dort angelangt hatte Moumen alle Rechnungen fertig, musste aber noch Hand anlegen, damit einige Unstimmigkeiten in den Rechnungen zu beseitigen. So wurde unter anderem der Transfer gestrichen und von der Jugendkasse übernommen. Einige besichtigten noch das neben der Basis gelegene Toubia Hotel.

Dann ging es wieder zurück in unser Ali-Baba Hotel – unsere Koffer warteten darauf gepackt zu werden. Das Packen gestaltete sich für einige total easy, stellte für andere eine kleine logistische Herausforderung dar. Natürlich gab es zwischendurch die obligatorische Abkühlung im Pool.
Das letzte gemeinsame Abendessen im Hotel war wieder schön. Im Hintergrund konnten wir unsere Getränke-Rechnungen begleichen. Trotz täglichen Konsums von Softdrinks etc. waren es kaum mehr als 10 Euro.

7.8.
Das letzte Frühstück im Hotel! Alle frischen Mangos verbrauchen und dann hieß es schon auschecken und auf die Busse warten. Auf dem Weg zum Flughafen hatten wir einen Besuch der Senzo Mall geplant. Peter hoffte auf den Super Deal in einem Klamottenladen, doch trotz intensiver Bemühungen ist er nicht fündig geworden. Einige kauften Magnet Pins im Souk Markt im Zentrum der Mall. Alle verschwanden für geraume Zeit im unerwartet großen Supermarkt. Am Ende war für jeden dort etwas zu finden, um doch ein Mitbringsel mit nach Hause zu nehmen. Einige deckten sich mit leckeren Stückchen ein, um die Wartezeiten bis zum Flug zu überbrücken. Gabi verschwand hinter dem Dattelregal und war für einige Zeit mit dem Studium der vielen Varianten beschäftigt. Peter wurde in der Gewürzabteilung gesichtet und hat sich wieder für die nächste Zeit eingedeckt.

Abschließend ging es zu Chilis Essen, durch einen Stromausfall in der Mall war allerdings die Küche etwas limitiert und sehr langsam. Letztendlich waren wir dann doch rechtzeitig wieder bei den Minibussen. Zum Flughafen waren es von hier aus nur noch 20 Minuten.

Am Flughafen angekommen hieß es dann durch die zahlreichen Sicherheitskontrollen durch, dort teilte sich die Gruppe, da es nicht so flott voran ging wie erhofft. Mit der Verdauung ging es mitunter flotter: Einige hatten anscheinend etwas beim Essen nicht vertragen. Peter verschwand mehrmals Richtung Toilette und auch Ulrich war platt. Aber endlich Koffer abgegeben, Ausreiseschein ausgefüllt und ab durch Passkontrolle (weiteren Stempel in den Pass). Danach ging es durch die zweite Sicherheitskontrolle Richtung Gate, bei dem sich die Gruppe wieder gesammelt hat.

Nach dem kurzweiligen Flug kamen wir alle wieder wohlbehalten in Frankfurt an. An der Gepäcksausgabe starteten schon einige durch - die Eltern warteten draußen. Der Rest stand noch wenige Minuten mit den Eltern zusammen im Meet&Greet Bereich der Ankunft, bevor es zu den Autos ging. Rekordverdächtig beladen ging es dann nach Hause.

Die Unterwasserwelt die wir erleben durften, ist absolut einzigartig und hat uns viel Neues gezeigt. Leider bekommen wir auch in Ägypten die Folgen der Erwärmung der Weltmeere bei jedem Tauchgang zu sehen.

Euer Florian!

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